Sportbetrieb im TVR läuft trotz geschlossener Halle weiter

Auftrag für Reparaturmaßnahmen am Hallendach wurde erteilt

Ungeachtet der wegen Deckenschaden noch immer geschlossenen Vereinshalle, läuft der Sportbetrieb im Großen und Ganzen recht ordentlich weiter. Die jeweils davon betroffenen Gruppen verteilen sich derzeit auf verfügbar stehende Räumlichkeiten hier im Ort.

So hält die Männer Gymnastikgruppe 50 Plus ihre montägliche Sportstunde im Evang. Gemeindezentrum ab. Die Verhältnisse sind zwar nicht ideal, aber als Übergangslösung können so die Gymnastikstunden weiter aufrecht gehalten werden. Gleiches gilt im Bereich der Damengymnastik. Hier finden die Übungsstunden der jeweiligen Gruppen ebenfalls im Gemeindezentrum statt. Es besteht zwar nicht die Möglichkeit, die Gymnastikeinheiten so zu gestalten wie es in der Vereinshalle möglich ist, so Übungsleiterin Annemarie Koch, aber darauf habe man sich inzwischen recht gut eingestellt. Lediglich die Übungsstunden Body-Fitness-Mix / Arobic & More sowie Body Power finden derzeit nicht statt.

Die Judokas haben Platz in der Franz-Mohrs-Halle gefunden. Hier wurde zusammengerückt bzw. ungenutzte Hallenzeiten in Beschlag genommen. Da Teile der Wettkampfmatte im Keller der Halle gelagert sind, war die Verlegung der Trainingseinheiten hier recht problemlos. Ebenso geht es der Abteilung Tischtennis. Auch hier finden die Trainingsstunden komplett in der Franz-Mohrs-Halle statt.

Etwas anders gestaltet sich die Situation im Bereich Kinderturnen. Deren Übungsstunden werden z. Zt. mit wechselnder Resonanz in der Schützenhalle durchgeführt. Auch die Ballettkinder sind hier untergebracht. Problematischer wird dies sicher noch in den Wintermonaten, wenn in der ansonsten unbenutzte Halle, geheizt werden muss.

Beginn der Dachreparatur hat sich leider verzögert

Die Dachreparatur geht leider nicht so zügig voran wie dies eigentlich nach der ersten Begutachtung im September angedacht war. Von Seiten des Statikers wurde die Dachkonstruktion inzwischen noch einmal final unter die Lupe genommen und für reparabel erklärt. Das sollte die Kosten bei allem Unglück letztlich in einem vertretbaren Rahmen halten. Anträge auf Bezuschussung der Reparaturmaßnahme wurden vom Vorstand bereits gestellt.

Auch die Versicherung hat die Angelegenheit noch einmal überprüft. Leider ist die Ursache des Schadens durch Wassereinbruch versicherungsrechtlich, wie befürchtet, nicht abgesichert. Lediglich die Kosten zur Sichtung des Schadens (Öffnung der Hallendecke, Abbau der Deckenheizung, …) werden übernommen.

Nach letzten Informationen des Vorstandes hat Architekt Jürgen Heyer inzwischen den Auftrag zur Reparatur der defekten Dachständerkonstruktion der Firma Holzbau Wagner erteilt. Wann mit dieser begonnen wird, stand nach Redaktionsschluss jedoch nicht fest. Alle Beteiligten hoffen jetzt, dass dies möglichst zeitnah erfolgt. Da die meisten Arbeiten innerhalb der Halle durchgeführt werden, dürfte es zumindest witterungsbedingt keine Verzögerung geben.

Herbert Hennes TVR Pressestelle – 23.10.2019