Die Deutschen Ringtennis-Meisterschaften 2025 in Karben waren geprägt von spannenden Wettkämpfen und überraschenden Wendungen. Mit einer Goldmedaille, viermal Silber und sieben Bronze-Medaillen war der TV Rübenach der beste mittelrheinische Verein bei diesen Meisterschaften.
Die Meisterschaften begannen am Freitag mit den Mixed-Spielen. In der Meisterklasse konnten sich Sarah Kissinger und Maximilian Speicher (TVR) die Bronzemedaille sichern. Erfolgreicher waren Franziska Schamari und Lukas Kramer (TVR) in der Jugend 11-14 und dürfen sich erneut über Silber freuen.
Auch in der Einzel-Disziplin konnten unsere Athletinnen und Athleten einige Medaillen gewinnen – wobei es leider nie für Gold reichte. Am erfolgreichsten waren Emmi Richter, die Silber in der Jugend 11-14 gewinnen konnte. Über Bronze freuen können sich Franziska Schamari (Jugend 11-14), Lukas Kramer (Jugend 11-14), Philipp Kowasch (AK 19-29) und Maximilian Speicher (Meisterklasse).
Besonders spannend war das alternierende Doppel der Männer-Meisterklasse. Die Titelverteidiger und Vizeweltmeister Hufnagel und Binder (TV Kieselbronn, Baden) verloren überraschend im Halbfinale gegen ihre Herausforderer aus Rübenach, Maximilian Speicher und Alexander Wiß. Im Finale lieferten sich Hendrik Freitag und Jonas Kruse (TG Groß-Karben, Hessen) ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Speicher/Wiß. In einer packenden Verlängerung setzten sich die Karbener schließlich durch und sicherten sich überraschend den Titel. Erneut geht Bronze an Franziska Schamari und Emmi Richter im alternierenden Doppel der Jugend 11-14.
Im klassischen Doppel sodann konnten unsere Spielerinnen die erste und einzige Goldmedaille bei diesen DM gewinnen: Sarah Kissinger und Larissa Hilbert gewannen in der Altersklasse 30 souverän. Wie bereits im alternierenden Doppel konnten Franziska Schamari und Emmi Richter Bronze gewinnen. Ebenfalls ein Déjà-vu erlebten Maximilian Speicher und Alexander Wiß. Das Halbfinale gegen die Titelverteidiger Thomas Tregel und Felix Schulteß (SKG Roßdorf, Hessen) entschied sich erst in der letzten Sekunde der Verlängerung, als ein Konter der Titelverteidiger im Netz landete und Speicher/Wiß mit 05:04 in das Finale einzogen. Im Finale ließen die Kieselbronner Binder/Hufnagel dann aber nichts mehr anbrennen. Sie erspielten sich schnell einen komfortablen Vorsprung von 07:01 zur Halbzeit, den die Rübenacher bis zum Ende nicht mehr aufholen konnten.
Mit ihrer Ausbeute können unsere Sportlerinnen und Sportler grundsätzlich zufrieden sein. Besonders die Erfolge in der Meisterklasse sind hier hervorzuheben. Etwas unter den Erwartungen zurück bleiben die Nachwuchsspielerinnen und -spieler, die oftmals leider knapp im Halbfinale unterlagen und es so meist nur zu Bronze reichte. Insgesamt ist aber eine deutliche Tendenz nach oben – im Vergleich zum letzten Jahr – zu erkennen, die einen zuversichtlich fürs nächste Jahr stimmt.
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