Volleyballer auf Besichtigungstour in Köln

Spektakulärer Rundgang durch den Dachstuhl des Kölner Doms

Als vorgezogene „Vatertagstour“ könnte der Tagesausflug am Mittwoch, 8. Mai der Volleyballer vom „Montagsclub“ als solcher durchaus betrachtet werden. Hintergrund war jedoch eine seit längerem geplante Führung durch den Dachstuhl des Kölner Doms. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein hoch interessanter, teils spektakulärer Rundgang durch ein unbekanntes Terrain.

In Köln gegen Mittag angekommen gab es zuvor aber erstmal ein verspätetes Frühstück in der Brauereigaststätte Früh. Im Anschluss daran erkundete man beim lockeren Spaziergang Gassen und Hinterhöfe der Altstadt mit „Tünnes & Schäl“ sowie die Rheinanlagen von Köln. Für die meisten der Volleyballer war es neben den üblichen Besuchen Dom und Einkaufsmeile Hohe Straße, der erste Besuch in diesem teils idyllischen und verwinkelten Viertel. Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Eisbechern, Waffeln und einer Tasse Kaffee ging es dann zum Treffpunkt Dom und der anstehenden Führung.

Nach kurzer Begrüßung durch die Domführerin wurde man in einem außerhalb liegenden Bauaufzug auf die erste Dachstuhlebene befördert. Eine rappelige und gleichsam laute, aber immerhin bequemere Alternative, als über etliche Treppenstufen das Ganze in gut 27 m Höhe zu erklimmen. Hier wurde zunächst Anhand von Grafiken die Entstehung der Kölner Kathedrale erklärt. Über 600 Jahre zog sich der Bau bekannter Maßen hin, mit einem zwischenzeitigen Baustopp von eben mal 300 Jahren!

Über verwinkelte Gänge führte der Rundgang u. a. durch Werkstätten und Lagerbereiche weiter. Ein kleiner passender Moment der Führung war, dass just die Kirchturms-Uhr zu schlagen begann und das hier befindliche Uhrwerk anschließend per Handkurbel aufgezogen wurde. Richtig spektakulär wurde es anschließend. Im Aufzug auf die oberste Ebene befördert, ging es über ein offenes Baugerüst und außerhalb des Daches über einen schmalen Drempel-Pfad in den nächsten Bereich. Schwindel Gefühle waren hier durchaus fehl am Platz.
Im Innern verlief die Führung über verschiedene Treppen weiter bis in die kleine Turmspitze in der Mitte über dem riesigen Kirchenschiff. Von hier aus hat man einen phantastischen Ausblick auf die Stadt und die beiden großen Türme der Kirche.

Es war insgesamt eine beeindruckende Führung in der viel aus einer ungewohnten Perspektive über den Dom-Bau zu sehen, aber vor allen zu erfahren war.

Beim gemeinsamen Abendessen im Traditionsgasthaus Walfisch (mit „kleinen Häppchen“ a 600 g!) und dem einen oder anderen Gläschen Kölsch, ließ man den Tagesausflug in die Domstadt gemütlich ausklingen. Organisiert wurde die Tour von Sportskamerad Horst Gottlob. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an ihn für dieses tolle Event und gleichzeitigem Transfer mit seinem VW Bus.

Herbert Hennes Abt. Volleyball – 10.05.2024
Fotos Udo Konrad, Frank Herrfurth und Herbert Hennes

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